FOI - Die sanfte Methode in der Manuellen Medizin.

Die Funktionelle Orthonomie, kurz FOI, geht davon aus, dass der Körper auf ein entstandenes Problem am muskuloskelettalem System mit einem Kompensationsmechanismus reagiert. In der Praxis zeigt sich, dass sich diese Kompensationen über den ganzen Körper verteilen – und dies meistens nach einem festgelegten Muster.

Schmerzen und Funktionsstörungen treten dann auf, wenn der Körper nicht mehr in der Lage ist Kompensationsmechanismen aufrechtzuerhalten. Das kann ganz plötzlich passieren bei einer Mehrbelastung zum Beispiel: ein Verhebetrauma, gesteigerte Trainingsintensität, das Beginnen einer neuen Sportart oder starke emotionale Belastungen. Sehr häufig kommt es dann zu einer Dekompensation eines Körperabschnitts und somit zu Schmerzen und Funktionsstörungen der überlasteten Strukturen. Es kann aber auch eine schleichender Prozess sein, durch einen sehr langsamen Belastungsprozess, oft über Jahre und Jahrzehnte.

 

Für die FOI stellt die Wirbelsäule und das Becken die Basis, die zentrale Achse in Befund und Behandlung dar. Somit sind diese Regionen für mich in der FOI-Behandlung auch immer der erste Ansatz in meiner Therapie.

Wirbel- und Beckenfehlstellungen haben immer Auswirkungen in den angrenzenden Gelenken und umgekehrt. So kann es zum Beispiel nach einem Umknicktrauma am Fuß zu Kopfschmerzen oder nach einem “Hexenschuss” zu Knieschmerzen kommen.

Man spricht hierbei von sogenannten auf – und absteigenden Ursache-Folgeketten. Aus diesem Grund werden bei einer Behandlung im Sinne der FOI nicht nur die Symptome ( Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen ), sondern insbesondere die beschwerdeauslösenden Faktoren ( Ursachen ). gesucht und gezielt therapiert.