Therapie des Craniocervicalen Syndroms (CCS)

Was ist das Craniocervicale Syndrom?

Der Fachausdruck Craniocervical Syndrom ist eine umassende Bezeichnung für Beschwerden, die von der Halswirbelsäule (HWS) ausgehen und den  Schädel- und Halswirbelsäulenbereich betreffen.

Ursachen für das Craniocervikale Syndrom

Funktionsstörungen von Gelenken, Muskeln oder Nerven sowie Erkrankungen im Bereich des Kopfes, der Halswirbelsäule und des Schultergürtels lösen aufgrund der starken funktionellen und anatomischen Vernetzung von unterschiedlichen Strukturen in diesem Bereich viele verschiedene Symptome aus.

Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Kieferprobleme (CMD), Tinnitus oder Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule können daher von verschiedenen Bereichen des Bewegungsapparats, des Organsystems oder auch durch psychoemotionale Komponenten ausgelöst oder beeinflusst werden.

Therapie des CCS (Craniocervicalen Syndroms)

Deshalb ist bei solchen Beschwerdebildern eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Berufsgruppen, wie Zahnärzten, HNO-Ärzten und Orthopäden erforderlich. Auch innerhalb der Physiotherapie ist eine besondere Vorgehensweise und zusätzliche Qualifikation erforderlich. CCS Therapeuten und Therapeutinnen sind Physiotherapeuten, die neben einer manualtherapeutischen Ausbildung eine umfangreiche Fortbildung absolviert haben, die speziell auf diese Problematik abzielt. Die Aneignung spezifischer Kenntnisse über das Craniocervicale Syndrom ermöglicht es, komplexe Funktionsstörungen in der Kopf-Hals-Region umfassend zu untersuchen und zu therapieren. Gezielt behandelt werden die Störungen mittels Techniken aus der manuellen Therapie für die Wirbelsäule und das Kiefergelenk, der Craniosacralen Therapie sowie der Behandlung von Hirnnerven.